Oh, wie schön ist Panama!
„Oh, wie schön ist Panama!“ Unter diesem Motto verbrachten 70 JRKler und SSDler aus den Kreisen Pinneberg und Steinburg miteinander das Pfingstwochenende. Nach bereits mehreren erfolgreichen, gemeinsamen KWBs wurde auch das diesjährige Pfingstzeltlager als Kooperation des JRK Pinneberg und des JRK Steinburg ausgerichtet. Immer wieder besonders ist es zudem, wenn das Zeltlager nicht im eigenen Kreis stattfindet – wie in diesem Jahr. Wir haben uns auf dem Weg zum Jugendzeltplatz am Ansveruskreuz in Einhaus am Ratzeburger See gemacht. Dieser Zeltplatz ist auch bei Pfadfindern sehr beliebt, sodass wir uns den Zeltplatz mit weiteren 1.000 Kindern und Jugendlichen teilten – normalerweise haben wir einen Zeltplatz für uns alleine. Also rundum ein besonderes Wochenende.
Neun Organisatorinnen haben sich ein halbes Jahr mit der Planung beschäftigt. Bis es dann am Donnerstagnachmittag, den 09.06., soweit war und die ersten Helfer des Aufbau-Teams auf dem Zeltplatz angekommen sind. Sie wurden von kräftigen Regenschauern begrüßt und hofften, dass es nicht das ganze Wochenende so bliebe. Sobald der Regen weniger wurde, ging es daran, die Zelte aufzubauen. Bis zur Ankunft der Kinder und Jugendlichen wurden 12 Zelte aufgebaut, eine Feuerstelle ausgegraben, eine Küche eingerichtet und viele kleine Dinge zur Dekoration angebracht.
Die JRKler und SSDler haben am Freitagabend unser „Traumland“ erreicht. Für die Pinneberger endete die Anfahrt vor dem Ortseingangsschild von Einhaus, da der Reisebus zu groß gewesen ist, um bis zum Zeltplatz vorzufahren. Daher wurden die Kinder und Jugendlichen dort mit einem Transporter begrüßt, in dem sie ihr Gepäck unterbringen konnten. Und dann hieß es: Beine in die Hand nehmen und in einem zehnminütigen Fußmarsch die letzten Meter zum Zeltplatz hinter sich zu bringen.
Nachdem die Zelte bezogen waren, gab es für alle Abendbrot. Ein super Finger-Food-Buffet wurde von der Küche bereitgestellt. Als die Sonne langsam unterging wurde das Lager offiziell eröffnet. Vor der Entfachung haben sich auch Tiger und Bär zur Gruppe gesellt. Bär hat eine Flaschenpost mit einer Schatzkarte gefunden. Schnell waren sich alle einig, dass nach dem Schatz gesucht werden muss.
Nach der Nachtruhe und einem stärkenden Frühstück, ging es auf die Schatzsuche. Auf dem Weg zum Schatz galt es verschiedene Herausforderungen zu bewältigen: Da war die Erstellung der Lagerfahne. Das Suchen von Gegenständen auf dem Zeltplatz, um eine Rechenaufgaben zu lösen. Das Beweisen der eigenen Menschlichkeit. Die Frage zu beantworten, was einem das JRK bedeutet und was man sich wünscht. Ein Escape-Spiel zu absolvieren. Und sich seine eigene Laterne zu gestalten – entweder in Form einer Tigerente oder aus einer Blechdosen.
Am Samstagabend machte sich Aufregung im Lager breit: Tiger und Bär wurden vermisst. Ein erster Suchtrupp wagte sich in den Wald und fand dann auch den Bären. Aber er war ohne Tiger. Es ging erstmal zurück zum Lager. Der zweite Suchtrupp wollte dann den Tiger finden. Nach einiger Zeit sind sie dann auf den Tiger gestoßen. Dieser berichtete von komischen Lichtern im Wald. Die mutigen Sucher erkundeten die Ursache und fanden dabei die Schatztruhe! Wieder am Lagerplatz angekommen, war die Enttäuschung groß: Die Kiste war mit mehreren Schlössern verschlossen.
Am Sonntagvormittag wurden dann während eines Spiels Münzen für den Kauf von Schlüssel gesammelt. Da jeder Schatzsucher auch mal eine Pause braucht, wurde am Nachmittag das herrliche Wetter genossen. Es wurde im See gebadet, Kanu gefahren oder einfach in der Sonne gechillt. Abends konnten sich dann alle bei einem Grillfest stärken. Bär und Tiger ließen danach nicht mehr lange auf sich warten und wollten nun endlich die Schatztruhe öffnen. Jedes Schloss konnte nun geöffnet werden. Und was für ein Schatz die Kinder und Jugendliche erwartete: Für alle gab es einen JRK-Beutel. Zudem befanden sich Marshmallows und Lollis in der Truhe. Während dann alle noch gemütlich am Feuer saßen, wurde die Geschichte „Oh, wie schön ist Panama!“ vorgelesen. Ein toller Abschluss für diese Schatzsuche.
Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Sachen packen und die Rückreise antreten. Ein wundervolles Wochenende mit tollen Wetter ging zu Ende.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmal an die Küchen-Crew aus Steinburg. Trotz des kurzfristigen Einspringens wurden wir vorzüglich verpflegt. DANKE! Außerdem muss das Aufbau-Team, insbesondere Tim, hervorgehoben werden. Mit geringer Manpower wurde Großartiges geleistet! Und last but not least: herzlichen Dank an das Orga-Team, dass ihr diese tolle Veranstaltung für uns geplant habt!